Seelen-Wind-Worte

Sehnsuchtsorte

Wo die Sehnsucht salzig auf der Haut liegt,

der Windhauch Wünsche in die Ferne trägt...

Wo der Blick von Strandkorb Nummer 96

in den Wellen auf Tieftauchgang geht...

 

Da pulsiert der Sand wie

Sternenstaub unter den Füßen.

Das Himmelsblau ruft:

Heimat ist überall!

 

Lass die Weite Dein Land sein,

die Wolken Deine Sorgen davon tragen.

Lass die Muscheln Dir

neue Schalen Deines Seins öffnen.

 

Hab Mut, steh auf und geh Deinen Weg!

Er führt am Horizont Deiner Seele entlang,

mitten hinein in Deinen Wesenskern...

dorthin, wo Du einfach fühlst: Ich bin ich!





Seelenwind

In den Manteltaschen

des alten Tages

klimpern zwei Münzen.

 

Kopf oder Zahl?

So einfach lässt sich

die Antwort nicht locken.

 

"Wenn" und "Aber"

mischen sich ein.

 

Zank und Streit im Hirn.

Die Nacht schickt

wirre Träume...

 

Zweifel treffen sich wie

1.000 Tautropfen im Netz

Deiner Verstrickungen.

 

Erst die Morgensonne

trocknet den trügerisch

glitzernden Sumpf

bis auf den Urgrund

echten Gefühls.

 

Dein Herz pocht

Ehrlichkeit

im Takt zur leichten Brise.

 

Zuversicht weht heran,

wärmend auf der Haut.

 

Seelenwind

trägt Dich leise...



Pflück-Worte

Wie für einen Blumenstrauß können wir in Gedanken Worte "pflücken" und sie als Impulse mit in unseren Tag nehmen!

 

Mit welcher Qualität möchten Sie heute Ihr Handeln, Ihre Begegnungen, Ihre Zeit und Ihr Leben gestalten? Hier ein paar Ideen:

 

Begeisterung                         Toleranz

                         Gelassenheit                  Zuversicht

Vertrauen                                  Mut

                    Ausdauer                          Tiefe

Liebe                              Verständnis

              Geduld                                     Spontaneität

Freude                 Wahrhaftigkeit

               Demut                                Dankbarkeit

Sinn                      Hilfsbereitschaft

            Lächeln                                    Wertschätzung



Himmelsgrau

 

Gedanken

reisen im

Novemberland

 

 

Du bist schon

aufgestanden

und gegangen

 

 

Der Faden

verliert sich

im Himmelsgrau

 

 

Was wissen

wir schon

von morgen



Nachtland

Ausgeblendet die Tageswelt.

Geschlossen die Lider.

Das Dunkel wacht auf.

Nur das Herzklopfen

markiert die Lebensspur.

 

Großvater Eule gleitet

lautlos durch den Traum.

Gedanken verschwinden

hinter dem Schleier.

 

Im Nachtland hat

das Ego keine Macht.

Nur noch die Gefühle

weisen den Weg.

 

Der Windhauch der Eulenflügel

öffnet das Buch der Seele.

Sein Streicheln auf der Wange

blättert leise die Seiten um.

 

Lesbar werden die Fäden vom Gestern

ins Jetzt und in die Ewigkeit des Seins.

Im Scheinwerferlicht aus der Quelle der Liebe

leuchten sie wie ein Drahtseil.

 

Barfuß balanciert der Traumtänzer

vom ersten bis zum letzten Atemzug.

Mit geschlossenen Augen erspürt er

sein höchstes Ziel: ICH BIN.



Herbstleuchten

 

Rot

wie der muntere Redefluss

 

Orange

wie die Lebensfreude

 

Grün

wie das genussvolle Miteinander

 

Braun

wie der Duft von frischem Kaffee

 

Erdig

wie ein wundervoller Sonntag

 

Allen Freunden ein:

 

DANKE fürs DA-SEIN!



Ein Lieblings-Zitat

 

 

„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

 

 

(Zitat aus dem Buch „Der Kleine Prinz“ von

Antoine de Saint-Exupéry)